Dienstag, 27. Oktober 2009

Warunung vor betrügerischen Nebentätigkeitsangeboten im Internet.

Lokalnachrichten aus München und Umgebung

Die Fachdienststelle für Computer- und Internetkriminalität der Münchner Polizei warnt vor betrügerischen Nebentätigkeitsangeboten im Internet.

Ein Fall dazu stellt sich wie folgt dar:
Eine 49-jährige Angestellte war auf der Suche nach einer interessanten Nebentätigkeit. Auf ihre Internetannonce erhielt sie per Mail von einem Unbekannten ein für sie äußerst attraktives Angebot. Demnach sollte sie für ca. zwei- bis dreitausend Euro pro Monat per Kurierdienst gelieferte Pakete umetikettieren und an vorher per Mail übersandte Anschriften in England weiter leiten. Einen Arbeitsvertrag wollte der Unbekannte der Angestellten nach ein paar Wochen "Probearbeitszeit" zukommen lassen.

Die Angestellte erklärte sich damit einverstanden, gab ihre persönlichen Daten weiter und kurz darauf wurden tatsächlich erste Pakete geliefert. Wie vorgegeben, schrieb die ahnungslose Frau die neuen Adressen auf die Pakete und gab diese mit Ziel England auf.

Misstrauisch wurde die 49-Jährige, als ihr die Paketdienste Rechnungen für die Lieferungen stellten, da die Kosten hierfür der Unbekannte aus dem Internet übernehmen wollte.

Die Frau öffnete die nächsten Pakete, die ihr zugestellt wurden und stellte fest, dass es sich bei dem Inhalt um hochwertige Elektroartikel handelte.

Nach bisherigen polizeilichen Erkenntnissen hatte der Unbekannte aus dem Internet mit dem Namen der Frau und deren Daten bei diversen Onlinehändlern "eingekauft" und die Artikel an Scheinadressen zugesandt bekommen, wo er seine Beute gefahrlos annehmen konnte.
Es steht zu befürchten, dass sich auch noch in der nächsten Zeit mehrere gutgläubige Onlineunternehmen an die 49-jährige Frau wenden, um das Geld für ihre Lieferungen einzufordern.

Deshalb der Rat der Münchner Polizei:
Seien Sie vorsichtig im Umgang mit Ihren Daten im Internet!
Gesundes Misstrauen gegenüber verlockenden Angeboten ist angebracht!


Quelle: http://www.nachrichten-muenchen.de/

Montag, 19. Oktober 2009

Auch bei Internet - Auktionen kann man auf die Nase fallen

Die Tricks der Ganoven: Beispiele

Falsche "unverbindliche Preisempfehlungen"
Ein Auktionshaus nannte für seine angebotenen Produkte eine Reihe unverbindlicher Preisempfehlungen und setzte das jeweilige Mindestgebot darunter an. Doch die Listenpreise waren überwiegend veraltet. So kostete eine italienische Espresso-Maschine im Laden 750 Euro und wurde im Internet für glatte 1000 Euro versteigert. Oder eine Kamera: das Mindestgebot für die Auktion stand bei 1.100 Euro, im Laden kostete sie nur 1.049 Euro. Welch ein Schnäppchen!

Scheinbieter treiben Preis in die Höhe
Ein Bieter interessierte sich für ein Auto. Er steigerte. Mit ihm gab es noch fünf weitere Bieter. Immer höher stieg das Gebot. Innerhalb von 5 Minuten auf das Doppelte des Mindestgebots. Schließlich erhielt er den Zuschlag - was er nicht wusste: die fünf anderen waren nur Scheinbieter, die den Preis in die Höhe trieben. Sie steckten mit dem Auktionator unter einer Decke und gingen kein Risiko ein. Der echte Interessent war der Gelackmeierte und zahlte eine total überzogene Summe.

Betrug auch bei kleineren Beträgen
Nach diesem Prinzip ging ein Anbieter unter dem Pseudonym "Killer Skywalker" vor. Er bot mehrere aktuelle DVD-Spielfilme an, die für 15 Euro ersteigert wurden. Wie bei kleinen Summen üblich, bestand er auf Lieferung gegen Vorkasse. Keiner der Bieter sah einen Spielfilm. Und vermutlich hat sich auch keiner wegen 15 Euro die Mühe gemacht, Anzeige zu erstatten. In keinem Fall übernahm das Auktionshaus eine Garantie.

Erhöhtes Risiko bei Zahlung auf Rechnung
Ein Anbieter versteigerte ein wertvolles Kunst-Gemälde. Er vereinbarte Lieferung auf Rechnung. Rechnung und Bild erreichten den Käufer - doch der nahm das Bild und bezahlte die Rechnung nicht. Aufwändige Zahlungsaufforderungen waren die Folge. Die Sache endete vor Gericht.

Klavier auf Reisen
Ein Anbieter versteigerte ein altes Klavier. Doch der Käufer weigerte sich, bei Lieferung wie vereinbart die Nachnahme zu zahlen. Er hatte einfach nicht mehr genügend Geld. Die Lieferung ging zurück, der Anbieter musste die Versandkosten in Höhe von 200 Euro selbst bezahlen und kann mit der Versteigerung wieder von vorn beginnen....................

quellinfo: www.e110.de
und weiteres : Internet-Auktionen: Rost statt Rolex
So funktionieren Internet-Auktionen
10 Tipps für Schnäppchenjäger und Anbieter
Treuhandservice ist die perfekte "Geldübergabe"
Internet-Auktionshäuser und Auktionsfinder im Netz

Freitag, 16. Oktober 2009

Internetbetrug: Polizei warnt vor «Nigeria Connection»

Hildesheim (dpa/lni) - Im Internet sind wieder Betrüger-E-Mails der sogenannten «Nigeria Connection» aufgetaucht. Wie die Polizei Hildesheim am Dienstag mitteilte, werden die Empfänger darin aufgefordert, größere Summen Geld auf ein Auslandskonto zu überweisen. Im Raum stehen angeblich lukrative Geschäfte. Absender der Betrugs-Mail ist nach Polizeiangaben häufig ein Patrick Chan aus Hong Kong. Die Ermittler warnen davor, auf die Schreiben zu reagieren. Entsprechende E-Mails sollten am besten gleich im Papierkorb landen.

Infoquelle : www.bild.de